WEB Renk hebt Prognose an, Aktie fällt dennoch
Unerwarteter Abgang des Finanzchefs sorgt für Stirnrunzeln
Deutsche Getriebehersteller peilen bei Rückkehr an den Aktienmarkt einen hohen Preis an
Der deutsche Getriebehersteller Renk hat seine Prognose angehoben. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz von 900 bis 950 Millionen Euro sowie ein operatives Ergebnis (EBIT) von 100 bis 110 Millionen Euro. Zuvor hatte Renk einen Umsatz von 850 bis 900 Millionen Euro und ein EBIT von 90 bis 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Trotz der angehobenen Prognose fiel die Aktie von Renk am Donnerstagnachmittag an der Frankfurter Börse um rund 5 %. Grund dafür dürfte der unerwartete Abgang des Finanzchefs sein. Renk bestätigte die Prognose, gab aber keine weiteren Details zum Abgang des Finanzchefs bekannt. Am Donnerstag hatten die Aktien von Renk erstmals an der Frankfurter Börse gehandelt werden sollen. Allerdings wurde der Börsengang kurzfristig verschoben. Renk begründete die Verschiebung mit dem "aktuellen Marktumfeld". Im ersten Quartal 2023 konnte Renk deutlich weniger neue Aufträge an Land ziehen als im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand sank von 850 Millionen Euro auf 750 Millionen Euro.
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